Hier 8 nützliche Tipps zur sparsamen Betrieb von Kühlgeräten im Überblick:
1. Richtige Größe wählen
Waählen Sie die richtige Gerätegröße, die Sie benötigen – denn, nicht genutzter Lagerplatz in einem zu groß gewählten Gerät kostet Strom. Bei einer Gefriertruhe beispielsweise verbrauchen 100 Liter ungenutzter Gefrierraum bis zu 200 kWh im Jahr.
Als Faustregel gilt deshalb für den Kühlteil: 120-140 Liter für Ein- bis Zwei-Personenhaushalte. Bei Mehr-Personen-Haushalten rechnet man 60 Liter pro Person.
Richtwert für den Gefrierteil: 50-80 Liter pro Person bei geringer Vorratshaltung, 100-130 Liter pro Person bei ausgeprägter Vorratshaltung.
2. Kühler Standort
Irrtum - Es ist egal, wo der Kühlschrank steht
Grundsätzlich gilt: Je kühler der Standort, desto geringer der Stromverbrauch – eine Verringerung der Raumtemperatur um nur ein Grad, etwa von 21°C auf 20°C, senkt den Stromverbrauch bei Kühlgeräten um etwa 6%, bei Gefriergeräten um 3%. Außerdem sollten sie möglichst weit entfernt von Wärmequellen, wie Heizung oder direkter Sonneinstrahlung, stehen.
Außerdem wichtig: Die vom Gerät erzeugte Wärme muss ungehindert abgeleitet werden. Lüftungsgitter und -schlitze sollten nie verdeckt sein und regelmäßig 1-2 im Jahr von Staub befreit werden.
3. Tür zu!
Die Türen von Kühl- und Gefriergeräten sollten generell immer schnell wieder geschlossen werden, sonst droht hoher Energieverbrauch. Der Grund: Die Geräte brauchen viel Zeit, um die normale Betriebstemperatur wieder zu erreichen. Viele Modell warnen Sie mit einem optischen und akustischen Signal, wenn die Temperatur im Gerät zu stark ansteigt.
4. Nur Abgekühltes einlagern
Werden warme Speisen in den Kühlschrank gestellt, läuft der Motor auf Hochtouren, um die vorherige Innenraumtemperatur schnellstmöglich wieder zu erreichen. Das ist teuer! Günstiger fährt, wer Speisereste zuerst erkalten lässt, bevor sie in den Kühlschrank gestellt werden.
5. Ordnung und Übersicht
Lebensmittel übersichtlich einordnen und verständlich etikettieren, um langes Öffnen der Tür bzw. des Deckels zu vermeiden – und damit Motorleistung fürs Herunterkühlen.
6. Mega-Kälte muss nicht sein!
Irrtum - Die Temperatur im Kühlschrank sollte möglichst kalt sein
Auch Kühlschränke der sparsamsten Energieeffizienzklasse A+++ verbrauchen unnötig Strom, wenn die Temperatur zu niedrig eingestellt ist. Die ideale Lagertemperatur für die meisten Lebensmittel liegt bei 5°C bis 7°C Celsius. Es gibt aber auch Lebensmittel, die es lieber kälter mögen. Wer Kühlschrankabfall vermeiden will, sollte sich deshalb für ein Mehr-Zonen-Kühlgerät (z.b. mit BioFresh) entscheiden. Es bietet für alle Bedürfnisse und Lebensmittel die optimalen Lagerbedingungen: Obst und Gemüse, Milchprodukte, Fleisch und Wurstwaren bleiben in der niedrig temperierten Zone knapp über 0°C bis zu 3x länger frisch als im normalen Kühlbereich. Elektronisch gesteuerte Kühlgeräte besitzen außerdem pro Zone einen Temperaturfühler. So kann die eingestellte Temperatur exakt eingehalten werden. Praktisch ist eine außen angebrachte, übersichtliche Bedienblende mit Display und digitaler Temperaturanzeige, die jederzeit über die Innentemperatur oder Störungen informiert.
7. Regelmäßig Abtauen
Irrtum - Ein bisschen Eis im Gefrierschrank ist nicht schlimm
Lebensmittel geben grundsätzlich Feuchtigkeit ab, welche bei Minusgraden zu Vereisungen führen. Diese Eisschicht wirkt wie Dämmmaterial und erhöht somit den Stromverbrauch. Schon ein Zentimeter Reifansatz steigert die Verbrauchswerte des Gefriergerätes um etwa 50 Prozent. Hochwertige Gefrierschränke wirken dem „Energiefresser“ Eis mit der NoFrost-Technik entgegen. Dabei wird das Gefriergut mit gekühlter Umluft eingefroren und somit die Feuchtigkeit dabei kontinuierlich nach außen abgeführt. Dadurch bleiben Gefrierraum und Vorräte eis- und reiffrei, ein zeitaufwendiges Abtauen ist dann nicht mehr nötig.
weiterer Irrtum - Ein bisschen Eis im Gefrierschrank ist nicht schlimm
Lebensmittel geben grundsätzlich Feuchtigkeit ab, welche bei Minusgraden zu Vereisungen führen. Diese Eisschicht wirkt wie Dämmmaterial und erhöht somit den Stromverbrauch. Schon ein Zentimeter Reifansatz steigert die Verbrauchswerte des Gefriergerätes um etwa 50 Prozent. Hochwertige Gefrierschränke wirken dem „Energiefresser“ Eis mit der NoFrost-Technik entgegen. Dabei wird das Gefriergut mit gekühlter Umluft eingefroren und somit die Feuchtigkeit dabei kontinuierlich nach außen abgeführt. Dadurch bleiben Gefrierraum und Vorräte eis- und reiffrei, ein zeitaufwendiges Abtauen ist dann nicht mehr nötig.
8. Dichtungen pflegen
Wenn das Kältegerät schnell vereist, könnte es an den Dichtungen liegen. Die sollten daher immer sauber gehalten und wenn defekt ersetzt werden, dann schließen sie auch gut – und halten die Kälte da, wo sie hingehört: im Geräte-Innenraum.
und zum Abschluss noch ein Irrtum: Solange der Kühlschrank noch läuft, lohnt sich ein Austausch nicht
Auch wenn ein Altgerät noch einwandfrei funktioniert, können viele Aspekte für eine Neuanschaffung sprechen. Da Kühl- und Gefriergerät rund um die Uhr laufen, ist hier das Einsparpotenzial besonders hoch. Am effizientesten sind Geräte der Klasse A+++. Sie verbrauchen beispielsweise heute rund 70 Prozent weniger Strom als ein Gerät Baujahr 2000. Aufs Jahr hochgerechnet liegt das Einsparpotenzial dann bei rund 80 Euro. Außerdem bieten moderne Geräte dank moderner Elektronik auch in puncto Komfort viele Annehmlichkeiten.
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